Montag, 30. April 2007

Im Himmel ist die Hölle los

Die kleine Mimi Schrillmann (Billie Zöckler) ist total vernarrt in den Moderator Willi Wunder (Dirk Bach). Dann soll zufällig die nächste Quiz-Show ("Wie hieß Albert Schweitzer mit Vornamen?" - "Äh, Helmut?") in Mimis Heimatort Käseburg stattfinden. Als Willis Assistentin Beate dort rein zufällig vom Dach des Hotels gefallen wird und deshalb eine neue Assistentin gesucht wird, wittert Mimi ihre große Chance. Aber ihre Mutter (Barbara Valentin) ist dagegen; hat sie doch wegen ihrer Tochter ihre Karriere als Eiskunstläuferin aufgeben müssen und fristet nun ihr Dasein als Klofrau. Da soll wenigstens ihre völlig unbegabte Tochter eine Karriere als Eiskunstläuferin durchziehen (und ich hatte völlig vergessen, wer die Trainerin spielt: Clementine! Kennt die noch jemand?).

Also, man nehme die schlechtesten Schauspieler Deutschlands, billigstes Equipment, eine hirnrissige Story, etliches zitierbares Material, nette Songs... und heraus kommt deutscher Trash vom Feinsten!

Vor über 20 Jahren zum ersten Mal gesehen und noch immer so kultig schlecht, daß man aus dem Lachen einfach nicht mehr heraus kommt. Dazu noch Welthits wie "Ich bin eine Zitrone!" oder "Müssen, müssen, müssen Tränen sein?", die man nach der Sichtung noch tagelang vor sich hin trällert.

Man liebt diesen Film oder man haßt ihn. Dazwischen gibt's wohl nichts. - Für mich ist er einfach deutscher, trashiger Kult, nur noch übertroffen von der "Geierwally". Und deshalb acht von neun plüschigen Stoffgiraffen.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich lieeeebe diesen Film *loool*
In der wunderbaren Biographie von Walter Bockmayer "Wilde Herzen" erzählt er von den Dreharbeiten.
Die müssen noch viel chaotischer gewesen sein, als das Endprodukt^^

Ganz großes Trash-Kino!