Mal ein Klassiker aus der Liste meiner Lieblingsfilme: "Seven brides for seven brothers". - Einfach köstlich und ein MUSS für jeden Musicalfan!
Sollte den Film (oder zumindest das Musical) wirklich jemand nicht kennen, hier eine kleine Zusammenfassung: Im Jahr 1850 lebt Adam Pontipee (Howard Keel) mit seinen sechs jüngeren Brüdern (praktischerweise kann man sich die Namen gut merken: Benjamin, Caleb, Daniel, Ephraim, Frank & Gideon) auf einer abgelegenen Farm irgendwo in den Bergen im Westen der USA. Er fährt in die Stadt, um Lebensmittel und eine Braut zu besorgen. Tatsächlich findet er Milly (Jane Powell), die einwilligt, mit ihm in die "Abgeschiedenheit" zu gehen. Von seinen Brüdern hat Adam allerdings nichts erzählt...
Natürlich ist Milly erstmal unangenehm überrascht, als sie auf der Farm angelangen. Nicht nur wegen der zahlreichen und verwahrlosten Brüder [Adam: "Das sind Ephraim und Daniel." - Milly: "Wer von Euch ist Ephraim? Und wer Daniel?" - Beide gleichzeitig: "Ich!"], sondern auch wegen der Erkenntnis, daß sie eigentlich nur eine billige Kraft für den Haushalt darstellt.
Nichtsdestotrotz nimmt sie den Kampf gegen den Schweinestall von Haushalt und die innere und äußere Verwahrlosung der Brüder auf. Es gelingt ihr schließlich, annähernd Gentlemen aus den Brüdern zu machen (und nachdem sie erstmal gewaschen und rasiert sind, sehen einige davon tatsächlich recht schmuck aus!). Bei einem Scheunenfest in der Stadt lernen die ledigen Brüder dann jeweils Damen ihres Herzens kennen - und entführen diese des nächtens klammheimlich...
Ein Musical aus den Anfängen von Cinemascope.... und da damals (1954) noch nicht alle Kinos mit der neuen Technik ausgestattet waren, mußte jede Szene zweimal gedreht werden: Einmal für Cinemascope, einmal in der damaligen Standard-Technik. Letztere kam allerdings nie in die Kinos.
Wunderbar schnulzige Musik (die seinerzeit in der deutschen Fassung gleich mitsynchronisiert wurde, wie es damals halt üblich war. Also unbedingt im Originalton anschauen, zumindest die Lieder. Obwohl "Iiiiiiiiiiiiich bin ein einsames Mooooooooond-kalb!" auf Deutsch auch seinen Reiz hat). Farbenprächtige Studio-Kulisse. Witzige Dialoge. Sehr gute Choreographie und entsprechend schöne Tanzszenen (vor allem natürlich beim Scheunenfest).
Und wer sich spätestens seit "To Wong Foo..." fragte: "Wer zum Teufel ist eigentlich Julie Newmar?" - Hier hat sie eine Nebenrolle (Dorcas) gespielt; damals noch unter dem Namen Julie Neumeier. Später wurde sie bekannter als Catwoman in der Batman-TV-Serie mit Adam West.
Die DVD bietet übrigens noch jede Menge Extras und Hintergrundinformationen. Für Musical-Fans lohnt sich die Investition von knapp 12.- € auf jeden Fall.
Und ich schau mir alle halbe Jahr mal meine Lieblingsszenen an: Die Ankunft von Milly, der nächste Morgen, das Scheunenfest, den Liebeskummer, die Entführung, die Geburt, der Frühling und den Schluß. Macht immer wieder gute Laune. Und langweiligere Lieder kann man zum Glück ja vorspulen.
Sollte den Film (oder zumindest das Musical) wirklich jemand nicht kennen, hier eine kleine Zusammenfassung: Im Jahr 1850 lebt Adam Pontipee (Howard Keel) mit seinen sechs jüngeren Brüdern (praktischerweise kann man sich die Namen gut merken: Benjamin, Caleb, Daniel, Ephraim, Frank & Gideon) auf einer abgelegenen Farm irgendwo in den Bergen im Westen der USA. Er fährt in die Stadt, um Lebensmittel und eine Braut zu besorgen. Tatsächlich findet er Milly (Jane Powell), die einwilligt, mit ihm in die "Abgeschiedenheit" zu gehen. Von seinen Brüdern hat Adam allerdings nichts erzählt...
Natürlich ist Milly erstmal unangenehm überrascht, als sie auf der Farm angelangen. Nicht nur wegen der zahlreichen und verwahrlosten Brüder [Adam: "Das sind Ephraim und Daniel." - Milly: "Wer von Euch ist Ephraim? Und wer Daniel?" - Beide gleichzeitig: "Ich!"], sondern auch wegen der Erkenntnis, daß sie eigentlich nur eine billige Kraft für den Haushalt darstellt.
Nichtsdestotrotz nimmt sie den Kampf gegen den Schweinestall von Haushalt und die innere und äußere Verwahrlosung der Brüder auf. Es gelingt ihr schließlich, annähernd Gentlemen aus den Brüdern zu machen (und nachdem sie erstmal gewaschen und rasiert sind, sehen einige davon tatsächlich recht schmuck aus!). Bei einem Scheunenfest in der Stadt lernen die ledigen Brüder dann jeweils Damen ihres Herzens kennen - und entführen diese des nächtens klammheimlich...
Ein Musical aus den Anfängen von Cinemascope.... und da damals (1954) noch nicht alle Kinos mit der neuen Technik ausgestattet waren, mußte jede Szene zweimal gedreht werden: Einmal für Cinemascope, einmal in der damaligen Standard-Technik. Letztere kam allerdings nie in die Kinos.
Wunderbar schnulzige Musik (die seinerzeit in der deutschen Fassung gleich mitsynchronisiert wurde, wie es damals halt üblich war. Also unbedingt im Originalton anschauen, zumindest die Lieder. Obwohl "Iiiiiiiiiiiiich bin ein einsames Mooooooooond-kalb!" auf Deutsch auch seinen Reiz hat). Farbenprächtige Studio-Kulisse. Witzige Dialoge. Sehr gute Choreographie und entsprechend schöne Tanzszenen (vor allem natürlich beim Scheunenfest).
Und wer sich spätestens seit "To Wong Foo..." fragte: "Wer zum Teufel ist eigentlich Julie Newmar?" - Hier hat sie eine Nebenrolle (Dorcas) gespielt; damals noch unter dem Namen Julie Neumeier. Später wurde sie bekannter als Catwoman in der Batman-TV-Serie mit Adam West.
Die DVD bietet übrigens noch jede Menge Extras und Hintergrundinformationen. Für Musical-Fans lohnt sich die Investition von knapp 12.- € auf jeden Fall.
Und ich schau mir alle halbe Jahr mal meine Lieblingsszenen an: Die Ankunft von Milly, der nächste Morgen, das Scheunenfest, den Liebeskummer, die Entführung, die Geburt, der Frühling und den Schluß. Macht immer wieder gute Laune. Und langweiligere Lieder kann man zum Glück ja vorspulen.