Donnerstag, 19. April 2007

Das Haus am See

Zwei Bewohner des gleichen Hauses zu verschiedenen Zeiten schaffen es irgendwie, in Briefkontakt zu treten. Und sie verlieben sich ineinander... Mehr gibt's zu der Geschichte eigentlich nicht zu sagen.

Ich mag Keanu.
Ich mag Sandra.
Ich mag gute Architektur.

Das Haus am (oder besser im) See ist auch ganz nette Architektur. Störend: Daß die Drehbuchschreiber anscheinend rein gar keine Ahnung von Architektur hatten, denn in diesem Zusammenhang fielen die Namen (Richard) Meier und (Frank Lloyd) Wright; aber die haben recht wenig mit Glashäusern am Hut (und wer jetzt mit "Falling Water" argumentiert, hat die Philosophie davon nicht verstanden). Abgekupfert ist das Haus eindeutig bei Mies van der Rohes Barcelona-Pavillon bzw. Philip Johnsons Glashaus in New Canaan. --- Aber das hat wahrscheinlich nur mich gestört...

Ansonsten eine schöne Romanze trotz der etwas schwer durchschaubaren Zeitverschiebung.
Aber - und an dieser Stelle muß das einfach sein, also:

*spoiler an*

deutlichen Abzug gibt's für das erzwungene Happy End. - Natürlich ist ein Happy End was Feines, doch gepaßt hätte es besser, wenn's beim Unfall-Tod geblieben wäre. Dadurch wäre es - sofern man überhaupt von Logik sprechen kann - logischer geblieben. Durch das Happy End wird das Ganze zu einem Paradoxon.

*spoiler aus*


Und deshalb deutlichen Punktabzug. Aber immer noch sechs Liebesbriefe:





Keine Kommentare: