Freitag, 13. April 2007

Die Super-Ex

Der Loser Matt Saunders lernt Jenny Johnson kennen, landet mit ihr in der Kiste, stellt fest, daß sie das mit Superkräften ausgestattete G-Girl ist, trennt sich von ihr, weil sie ihm zu durchgeknallt ist und er sowieso nicht mithalten kann, und sie macht ihm dann "typisch weiblich" (???) das Leben mit Hilfe ihrer Superkräfte zur Hölle.

So weit, so gut. Großes Kino läßt dieser Plot sicher nicht erwarten, aber man erwartet doch eine ganz nette Komödie.

Allerdings: Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, der bis in die kleinste Nebenrolle dermaßen fehlbesetzt war! Die sonst so coole Uma Thurman als überkandideltes, zickiges Supergirl? No way! Luke Wilson als trotteliger Loser? Viel zu charmant! (Sein Bruder wäre vielleicht besser geeignet gewesen?). Die Nebenbuhlerin Anna Faris reißt ständig die Augen auf, als würde sie bereits "Scary Movie 6" spielen. Und Rainn Wilson (der mir nun schon wieder über den Weg läuft nach neulich in "Haus der 1000 Leichen") sieht hier genauso nerdig aus wie in den anderen Rollen; und ausgerechnet der spielt einen rücksichtslosen, egoistischen Frauenhelden? Der wirkt eher, als hätte er sein Leben lang noch keinen Sex gehabt.

Die Witze sind einfach platt. Ab und zu ringt man sich ein Schmunzeln ab, aber das war's. Einen Superschurken gibt's natürlich auch. Der wohnt dann in einer eher kleinen Villa. Wohl doch nicht so superschurkig? Und die olle Bettszene? Was sollte DAS denn? "Oh, ist das lustig! Die machen Sex und jedes Mal knallt das ganze Bett gegen die Wand. Ich krieg mich nicht mehr ein vor Lachen!!!" - *umpf*

Nee, Erwartungen jedenfalls nicht erfüllt. Mit passenderer Besetzung und durchdachterem Drehbuch hätte es vielleicht wirklich eine gute Komödie geben können. So reicht's aber nur für vier gequälte Lacher:



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