Mittwoch, 21. März 2007

Pathfinder - Fährte des Kriegers

"Stirb langsam" circa im Jahre 1000. Die barbarischen Wikinger entdecken Amerika und metzeln mal schnell einen Indianerstamm nieder. Wieso, weshalb, warum sie das machen, wird nicht so ganz klar. Also wahrscheinlich einfach aus Spaß an der Freude, weil's halt Wikinger sind. Sie ziehen wieder ab, lassen dabei aber einen Jungen zurück. Der wird von den Indianern adoptiert.
15 Jahre später kommen die Wikinger wieder zurück. Wieso, weshalb, warum sie das tun, wird wieder nicht erklärt. Gab ja schon vorher nix zu holen. Aber ein echter Wikinger schippert halt einfach mal so schnell über den Atlantik, weil er Lust hat, wieder ein paar Indianerstämme nieder zu metzeln.
Der inzwischen erwachsene Junge, von den Indianern "Ghost" getauft, nimmt mehr oder weniger allein den Kampf gegen die monströsen Wikinger auf. Die sind - der netten Effekte wegen - natürlich mit Helmen mit riesigen Hörnern und auch ansonsten furchterregenden Rüstungen ausgestattet. Ganz weit entfernt von historischer Realität. Aber ganz gut so, dann muß man wenigstens den Anblick von Möchtegern-Schwarzenegger-Imitator Rolf Möller nicht in ganzer "Pracht" ertragen.

Aus den Trailern hatte ich auf stimmungsvolle Bilder gehofft. Doch letztlich war der gesamte Film dermaßen in Braun- und Graublau-Tönen gehalten, daß man stellenweise kaum etwas erkennen konnte. Dialoge und indianische Weisheiten vernachlässigbar. Daß der Junge nach 15 Jahren immer noch fließend "Wikingerisch" spricht, grenzt an ein Wunder. Ein paar nette Naturaufnahmen. Angenehmer, unaufdringlicher Soundtrack. Karl Urban in der Hauptrolle immerhin ein netter Anblick.

Insgesamt eher eine Enttäuschung. Aber immerhin ein brutales Kampfspektakel für die große Leinwand. Deshalb vier Mal ins Horn geblasen:




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