Montag, 12. Februar 2007

16 Blocks

Hat man denn nicht irgendwann genug von Bruce Willis in der Rolle des abgehalfterten, saufenden Cops, der aber eigentlich doch recht cool ist und den Kampf "allein gegen alle" aufnimmt??? - Nö, eigentlich nicht. Und auch "16 Blocks" ist ihm wieder wie auf den Leib geschrieben.

So soll also der abgehalfterte, saufende Cop Jack Mosley (Ist es nicht seltsam, daß sein Vorname in jedem zweiten Film mit "J" beginnt? Jack, Joe, Joseph, John, Jeff, Jimmy...) einen Gefangenen zu einer wichtigen Zeugenaussage 16 Blocks durch die Straßen New Yorks bringen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, als ausgerechnet Kollegen versuchen, den Zeugen mundtot zu machen (und das wäre sicherlich nicht so einfach, denn so wie der plappert, hätte man nach seinem Tod wahrscheinlich sein Mundwerk extra totschlagen müssen!), weil seine Aussage zeigen würde, daß einige von ihnen sehr viel Dreck am Stecken haben...

Insgesamt ein solider Actionthriller mit einem wieder einmal ausgezeichnetem Bruce Willis und ebenso gutem David Morse als Gegenspieler. Spannung durchaus garantiert.

Leider ist die Story selbst nicht so ganz glaubwürdig --- oder wie wäre es zu erklären, daß ausgerechnet die beschuldigten Polizisten ungestraft Jagd auf ihn machen dürfen? Die stehen doch bereits unter Verdacht, sonst gäb's keine Gerichtsverhandlung. Wo ist die Abteilung für innere Angelegenheiten, die doch sonst immer recht schnell ein Auge auf korrupte Cops wirft (sofern man anderen Filmen und TV-Serien glauben darf)? --- Und Mos Def, der den ganzen Film über plappert und plappert und plappert, ist irgendwann einfach nur noch nervig; egal ob in der Synchronisation oder in der Originalfassung.

Doch insgesamt auf jeden Fall sehenswert, deshalb zwar keine 16, auch keine neun, aber immerhin noch sechs Blocks:


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