Samstag, 24. Februar 2007

Wer früher stirbt, ist länger tot

Der Film, der mich diese Woche auf DVD am meisten beeindruckt hat, kommt ausgerechnet aus Bayern. Ich hatte schon so viel davon gehört und hatte große Erwartungen. Die ersten fünf Minuten dachte ich dann allerdings "Naja....", doch dann wurde er schon sehr lustig: Nachdem der 11-jährige Sebastian mit einem LKW in den Hasenstall seines großen Bruders gefahren ist und dabei mehrere Hasen getötet hat, redet ihm sein großer Bruder ein, daß Sebastian schuld am Tod der Mutter wäre, weil die am Tag seiner Geburt gestorben ist. Und deshalb muß er auf ewig im Fegefeuer schmoren. Sebastian versucht nun mit allen Mitteln entweder unsterblich zu werden (als berühmter Gitarrist) oder seine Sünden wieder gut zu machen, indem er z.B. die Hasen mit Strom und einem Überbrückungskabel wieder zum Leben erwecken will oder versucht, seinen Vater zu verkuppeln.

Oft hat's mich an den verschmitzten "Michel aus Lönneberga" erinnert, der es mit seinen Streichen ja auch oft nur gut gemeint hat... Die bayerische Version davon ist aber noch um Längen komischer. Und das ist dem jungen Hauptdarsteller zu verdanken. Zu der schönen bayerischen Landschaft und den urigen Charakteren, gibt's auch noch einen sehr guten Soundtrack.

Punktabzug gibt's lediglich für das in meinen (bayerischen) Ohren manchmal gekünstelt klingende Bayerisch, das stellenweise auch noch schwer verständlich ist (und wenn ich als Bayer das schon sage...). Und die Traumsequenzen nerven auch ein bißchen. Deshalb nur knapp neun boarischen Lausbuam entwischt:




Keine Kommentare: