Donnerstag, 18. Januar 2007

Cry Wolf

Einigen Kids auf einem Internat ist langweilig und sie vertreiben sich die Zeit damit, Lügengeschichten in die Welt zu setzen. Als sie aufgrund eines Mordes in der Umgebung einen Serienmörder "erschaffen", wird ihr Phantasie-Gespinst bald lebendig. Einer nach dem anderen aus dem Lügenclub wird abgeschlachtet...

Nun denn! Nichts besonderes. Auch nicht unbedingt spannend. Das Ende größtenteils vorhersehbar. (Ich habe an dieser Stelle auch extra keinen Link zur Filmerläuterung bei Wikipedia gesetzt, weil die den gesamten Schluß verraten. Hätte nun nicht sein müssen!)

Wer auf dieses Genre steht, der sollte ihn sich durchaus mal ansehen. Wer eher auf Splatter-Horror steht, wird enttäuscht werden. Die FSK 16 sind m.E. überflüssig; 12 Jahre hätte gereicht (Filme wie "Herr der Ringe" oder "Harry Potter" sind da wesentlich gruseliger bzw. blutiger).

Übrigens: Die Betonung liegt auf "Wolf", nicht auf "Cry" - Es geht schließlich nicht um einen weinenden Wolf, sondern es kommt von der Kindergeschichte, wo das Kind die Dorfgemeinschaft immer aufscheucht, in dem es vor dem (nicht vorhandenen) Wolf warnt. Als der Wolf dann tatsächlich kommt und das Kind wieder schreit, glaubt ihm keiner mehr.

Also, leichte, anspruchslose Kost für zwischendurch. Ohne Reue gesehen. Aber kein Meilenstein in der Geschichte des Horror-Films. Daher fünf Lügenmärchen:


Keine Kommentare: